... die very britische Alternative ...

... aus der Sturm und Drang Zeit der Off-Shore Technik.

Der CTOD-Design Curve Approach wurde in England schon in den 70er Jahren des letzen Jahrhunderts von Burdekin und Dawes nach einer Idee von Wells aus den 60er Jahren entwickelt.

 

In Bild 1 erkennt man, dass hier ein normierter CTOD Wert über der normierten Spannungsausnutzung aufgetragen ist. Die Grenzkurven in Abhängigkeit von der Rissgröße ermöglichen die Beurteilung der Bauteilsicherheit.

 

Viele auch heute noch gebräuchliche Anforderungen an Werkstoffe und Schweißverbindungen, bestimmte CTOD-Kennwerte bei geforderter Einsatztemperatur zur bringen, stammen von diesem Ansatz.

 

Er wurde jedoch nicht mehr weiterentwickelt, da letztendlich das paralell entwickelte FAD eine größeren Anwendungsmöglichkeit bietet. Dennoch werden heute immer noch die "alten" CTOD Anforderungen immer wieder in weiter gereicht, ohne dass die Hintergründe bekannt sind. Dies ist nicht unsicher, kann aber auch bedeuten dass Potenziale moderner Stähle nicht genutzt werden, was in Zeiten ressourcenschonenden Bauens nicht immer zu verstehen ist. Als Alternative bietet sich immer die Neuanalyse des spezifischen Problems mit neueren Methoden. (Bei Bedarf  können Sie hierzu  gerne Kontakt aufnehmen)

Bild 1